Videoüberwachung und Überwachungskameas in der Gesellschaft
Immer wieder gibt es große Debatten um das Thema Überwachung, speziell Videoüberwachung. Thema wie Vorratsdatenspeicherung werden dabei immer wieder mit einbezogen und neu besprochen. Der Streitpunkt dreht sich hier oftmals darum, dass Beamten darüber Klagen sie könnten ihrer Arbeit nicht, gründlich genug, ohne die Nutzung von gespeicherten Informationen, ausüben. Die andere Seite, vertreten durch das Bundesverfassungsgericht, fordert die Einstellung einer solchen Vollüberwachung. Es geht dabei um die Überwachung durch private Informationen und Daten. In der heutigen Zeit vor allem auch Telefongespräche, Kurznachrichten und der Email Verkehr.
Überwachungskameras beweisen
Wenig im Fadenkreuz der Anschuldigungen befindet sich die Videoüberwachung, welche schon so gut wie überall zu finden ist. Seien es öffentliche Plätze, im Büro oder in Schulen. Der beschützende Effekt der Überwachungskamera ist dabei nicht von der Hand zu weisen. In der Regel werden die Bilder einer Kamera nicht live überwacht. Die dokumentierten Aufnahmen, werden daher in Archiven aufbewahrt und gegebenen Falls als Beweise genutzt. Dadurch gibt es zwar keinen direkten Schutz vor Straftaten, doch im Unglücksfall haben die Opfer eine bessere Chance auf die Klärung der Kriminalfälle.
Erleichterte Beweisführung
Kommt es beispielsweise zu einem Unfall auf der Autobahn, könnten die eigentlichen Schuldtragenden ausgemacht werden. Automatische Nummernschilderkennung, außergewöhnliche Details, jegliche Information, welche auf den ersten menschlichen Blick, nicht erkannt werden können durch die Videoüberwachung dokumentiert werden. Daher ist es für die verantwortlichen Beamten äußerst wichtig die Aussagen, der meist geschockten Zeugen, mit derartigen Aufzeichnungen abzugleichen. Die objektive und wertefreie Aufnahme einer Überwachungskamera ist daher unverzichtbar.
Moderne Täter
Nicht nur um Straßenverkehr stellen Sicherheitskameras eine enorme Hilfe dar. Die Räumlichkeiten von Restaurants, Banken und weiteren öffentlichen Gebäuden, welche einer Überwachung bedürfen, sind mit einer Überwachungskamera ausgestattet. Mit Hilfe dieser technischen Überwachung, ist es für die Exekutive, in Falle einer Straftat, einfacher die Täter ausfindig zu machen beziehungsweise Informationen über deren Identität zu erlagen. Da der moderne Täter ist sich allerdings oft darüber im Klaren darüber, dass eine eventuelle Videoüberwachung installiert ist und maskiert sich dem entsprechend. Das zwingt die Betreiber einer Überwachungsanlage zur Verwendung von detaillierten Dokumentationen, wie Tonüberwachung und hoch auflösenden Aufnahmen.
Allerdings gibt es nicht nur gut vorbereitete Täter. In einer Spielhalle im Ruhrgebiet, zeigt eine Überwachungskamera einen unmaskierten Räuber, der die Pistole in der Hose steckend die nervöse Kassiererin anschreit, sie solle ihm sämtliche Bargeldvorräte geben. Die Ermittler hatten nach der Betrachtung der Videoaufzeichnung keinerlei Probleme den Täter dingfest zu machen.
Wirklichkeit und Vorstellung
In der Wirklichkeit ist ein solches Verhalten sogar eher an der Tagesordnung. Der gut vorbereitete Verbrecher, welcher Tage oder Wochen mit einer entsprechenden Recherche verbrachte, existiert sehr selten. Die meisten Täter eines Raubüberfalls sind Amateure, welche nervös und unvorbereitet eine in eine solche Situation treten. Kaum eine Straftat wird außerhalb der Filmindustrie so perfide geplant, dass diese eine wirkliche Bedrohung für die erfolgreiche Aufklärung der Polizei wäre. Trotzdem gilt es diese Gefahr nicht zu unterschätzen. Gerade ein unvorbereiteter Täter welcher die Nerven verliert, kann manch Tragödie auslösen.
Was manchen Täter doch abhält sine Straftat überhaupt zu begehen, ist der Anblick einer Überwachungskamera. Die Videoüberwa chung impliziert eine präsente Autorität.